Weiterbildung Waldtherapie

Zielgruppe:

Das Weiterbildungsangebot richtet sich an Personen aus den therapeutisch-pflegenden Berufen. Insbesondere richtet sich das Angebot an Personen aus den Bereichen:

• Hausarztmedizin
• Physiotherapie
• Ergotherapie
• (Gesundheits-)Psychologie, Psychiatrie
• Neurologie
• Kranken- und Gesundheitspflege
• Altenpflege

Waldtherapie ist eine gezielte, indikationsbezogene Heilanwendung unter therapeutischer Anleitung für Patientinnen und Patienten mit spezifischen Krankheitsbildern im gesundheitsfördernden Umfeld des Waldes. Waldtherapeutinnen und Waldtherapeuten nutzen die besondere Waldumgebung, um gezielt spezifische Funktionsstörungen gemäß der medizinischen Indikation zu behandeln. Die positiven Wirkungen des Waldklimas auf Immunsystem und Hormonsystem fördern zusätzlich die Gesundheit.

Waldtherapie eignet sich u.a. für Patientinnen und Patienten mit

• Atemwegserkrankungen,
• Depression und Angststörung,
• Erkrankungen des Bewegungsapparates,
• neurologischen Erkrankungen und
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Zertifikatskurs Waldtherapie

• Einführung in die Waldtherapie
• Ökosystem Wald
• Methoden und Didaktik in der Waldtherapie
• Praktisches Arbeiten mit Patientinnen und Patienten
• Abschlussprüfung

Der Zertifikatskurs ist als Blended-Learning gestaltet. Die Teilnehmenden lernen in einer Kombination aus (z.T. onlinegestützten) Selbstlernphasen, Präsenzseminaren und Exkursionen.

Abschlussprüfung: mündliche Gruppenprüfung und schriftlicher Erprobungsbericht.

Die Absolventen des Kurses können therapeutische Programme für Patienten im und mit dem Wald planen, durchführen und evaluieren. Dabei adaptieren sie therapeutische Methoden ihrer jeweiligen Fachdisziplin auf die Anwendung im Wald und kombinieren diese mit Methoden der allgemeinen Gesundheitsförderung.

• Abgeschlossenes Hochschulstudium oder Berufsausbildung in einem geregelten Heilberuf mit therapeutisch-pflegendem Schwerpunkt im Geltungsbereich der Europäischen Union, bzw. gleichwertige Abschlüsse (nach Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen ZAB)
• Gültiger Ersthelfernachweis bzw. äquivalente Nachweise.
• Für Nicht-Muttersprachler: Deutschkenntnisse auf dem Niveau B2

keine Einschränkungen

Empfehlenswert: Internetzugang

• auf der Internetseite des Bildungsanbieters