Nachrichten überregional

25.04.2024

Deutsches Schulbarometer: Jede zweite Lehrkraft beobachtet Gewalt an der eigenen Schule

 Lehrer vor Schiefertafel

Herausforderungen und Belastungen im Lehrberuf: Einblicke aus dem Schulbarometer.

Fast die Hälfte aller Lehrkräfte (47 Prozent) konstatiert an ihrer Schule Probleme mit psychischer oder physischer Gewalt unter Schülerinnen und Schülern, wie die Ergebnisse des Schulbarometers der Robert Bosch Stiftung GmbH aufzeigen. Schulen in sozial benachteiligten Lagen sind dabei mit 69 Prozent besonders häufig betroffen.

Die Studie offenbart auch, dass solche Gewalterfahrungen das Risiko für Burnout und Stress bei den Lehrkräften signifikant erhöhen. Mehr als ein Drittel der Lehrkräfte (36 Prozent) berichtet von mehrmaliger wöchentlicher emotionaler Erschöpfung, wobei jüngere sowie weibliche Lehrkräfte und Grundschullehrerinnen und -lehrer besonders betroffen sind.

Berufszufriedenheit trotz

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25.04.2024

Wissenschaftskommunikation systematisch und umfassend stärken

Deutscher Bundestag 4

Anhörung: Sachverständige fordern bessere Wissenschaftskommunikation

In einer öffentlichen Anhörung hat sich der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung am Mittwochvormittag mit der Wissenschaftskommunikation beschäftigt. Grundlage war ein Antrag der Fraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP, die darin eine systematische und umfassende Stärkung der Wissenschaftskommunikation fordern.

Die Koalitionsfraktionen wollen unter anderem die Potenziale der Wissenschaftskommunikation besser ausschöpfen. Denn diese biete »Wissen als Grundlage für demokratische Prozesse an« und ermögliche evidenzbasierte Entscheidungen und wirke gegen Fake News und Desinformationen.

»Gesamtgesellschaftlich fördert sie Resilienz, Zukunftsfähigkeit und Innovationsbereitschaft und stärkt das

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24.04.2024

Trendstudie »Jugend in Deutschland 2024«: Verantwortung für die Zukunft? Ja, aber...

Trendstudie »Jugend in Deutschland 2024«

Pessimismus bei der Jugend: Trendstudie offenbart Sorgen und Rechtsruck

Die junge Generation in Deutschland ist so pessimistisch wie noch nie. Das zeigt die aktuelle Trendstudie »Jugend in Deutschland 2024«.

Obwohl sie die Corona-Pandemie für überwunden halten, steigt bei den befragten 14- bis 29-Jährigen die mentale Belastung. Sorgen um die Sicherung des Wohlstands führen zu hoher politischer Unzufriedenheit und damit zu einem deutlichen Rechtsruck. Die jungen Menschen sind gewillt, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen. Was es dafür braucht, zeigt diese Trendstudie.

Das sind die Ergebnisse der siebten Trendstudie »Jugend in Deutschland«. Sie basiert auf einer repräsentativen Befragung von 2.042 Personen im Alter von 14 bis 29 Jahren. Die Studie wird seit dem Jahr 2020 in

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24.04.2024

Weiterbildung in Schweizer KMU: Ein zentraler Erfolgsfaktor

SVEB 5

KMU in der Schweiz: Weiterbildung hat hohe Relevanz für den Unternehmenserfolg

Eine aktuelle Studie des Schweizerischen Verbandes für Weiterbildung (SVEB) beleuchtet die Bedeutung und Umsetzung von Weiterbildung in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Schweiz.

Speziell fokussiert die Untersuchung Klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) mit bis zu 50 Mitarbeitenden, welche eine signifikante Rolle im Wirtschaftssystem der Schweiz spielen. Diese Unternehmen bilden etwa 98 Prozent der Schweizer Unternehmenslandschaft und beschäftigen fast die Hälfte aller Arbeitnehmer im Unternehmenssektor.

Hohe Bewertung von Weiterbildung für den Unternehmenserfolg

Die Ergebnisse der Studie, die auf einer quantitativen Befragung von 386 KMU und 10 qualitativen Interviews basieren,

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24.04.2024

Aktionsrat Bildung legte neues Jahresgutachten zu »Bildung und sozialer Zusammenhalt« vor

Aktionsrat Bildung2

Bildung und sozialer Zusammenhalt

Soziale Kohäsion ist eine fundamentale Säule für ein erfolgreiches Zusammenleben und eine hohe Lebensqualität in einer marktwirtschaftlich orientierten Gesellschaft. Sie wird durch globale Herausforderungen wie Pandemien, Migration, Klimawandel und kriegerische Konflikte jedoch zunehmend belastet.

Vor diesem Hintergrund hat der Aktionsrat Bildung ein neues Gutachten vorgelegt, das aufzeigt, wie das Bildungssystem zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts beitragen kann.

Bildung durch alle Lebensphasen

Das Gutachten »Bildung und sozialer Zusammenhalt« stellt konkrete Maßnahmen vor, die sich über alle Bildungsphasen erstrecken. Es betont die Bedeutung der frühkindlichen Bildung, da hier die Grundlagen für soziale Kompetenzen und Resilienz gelegt werden.

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24.04.2024

Alterseinkünfte von Frauen 27,1 Prozent niedriger als die von Männern

Frauen ab 65 Jahren beziehen Alterseinkünfte von rund 18.700 Euro brutto im Jahr, Männer von rund 25.600 Euro

Frauen sind hinsichtlich ihres durchschnittlichen Einkommens schlechter gestellt als Männer – auch bei den Alterseinkünften.

Nach Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) 2023 bezogen Frauen in Deutschland, die 65 Jahre und älter waren, im Schnitt Alterseinkünfte in Höhe von 18.663 Euro brutto im Jahr. Bei Männern der gleichen Altersgruppe waren es durchschnittlich 25.599 Euro brutto.

Zu den Alterseinkünften zählen Alters- und Hinterbliebenenrenten und -pensionen sowie Renten aus individueller privater Vorsorge. Einkommensreferenzjahr ist das Vorjahr der Erhebung.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag damit das

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24.04.2024

Stereotype in der Lehramtsausbildung: DIPF untersucht Vorurteile bei Sonderförderung

DIPF 11

Inklusion: Welche Stereotype angehende Lehrkräfte mit besonders förderbedürftigen Schüler*innen verbinden

Im Zuge der Inklusion unterrichten Lehrkräfte verstärkt besonders förderbedürftige Schüler*innen. Stereotype Annahmen über diese Kinder und Jugendlichen können beeinflussen, wie die Lehrer*innen mit ihnen umgehen.

Das DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation hat jetzt untersucht, wie sich Lehramtsstudierende autistische Schüler*innen und solche mit Down-Syndrom und Lese-Rechtschreib-Störung vorstellen.

Unter den angehenden Lehrkräften zeigten sich dabei ausgeprägte Stereotype – unter anderem bezogen darauf, wie kompetent und warmherzig die einzelnen Gruppen sind. Das DIPF will Bildungsangebote entwickeln, um derartigen Verallgemeinerungen

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23.04.2024

Wandel der Geschlechterrollen in verschiedenen Berufsfeldern

Kamerafrau

Zunahme weiblicher Präsenz in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen

Die Beteiligung von Frauen in technischen Berufen sowie in traditionell von Männern dominierten Branchen hat in den letzten zehn Jahren merklich zugenommen.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat am Girls’ Day und Boys’ Day 2023 bekannt gegeben, dass der Frauenanteil in der technischen Forschung und Entwicklung von 11 % im Jahr 2013 auf 18 % angestiegen ist. In absoluten Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass circa 42.000 Frauen zuletzt in diesem Sektor tätig waren.

Des Weiteren ist die Zahl der Frauen in der Forst- und Jagdwirtschaft sowie in der Landschaftspflege gestiegen. Während 2013 nur 10 % der Arbeitskräfte in diesen Bereichen weiblich waren, hat sich dieser Anteil bis 2023 auf 19 % erhöht. Auch in

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23.04.2024

Erwartungen an die Auswirkungen von KI in verschiedenen Berufsfeldern

bitkom

In Deutschland erwarten viele Menschen, dass die Künstliche Intelligenz (KI) in den nächsten Jahren umfassende Veränderungen in verschiedenen Berufsfeldern mit sich bringen wird.

Eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom, an der 1.004 Personen ab 16 Jahren teilgenommen haben, zeigt, dass insbesondere im Finanzwesen (62%) und in der IT-Branche (60%) signifikante Veränderungen erwartet werden. Ebenfalls hohe Erwartungen gibt es in den Bereichen Fertigung und Produktion sowie Einzelhandel, jeweils mit 56 Prozent.

Breites Spektrum erwarteter Veränderungen

Die Befragung offenbart, dass auch das Bildungswesen, die Kreativwirtschaft und der Bereich Medien und Kommunikation von vielen Befragten (55% bis 52%) als stark von KI beeinflusst angesehen werden. Im Gegensatz dazu sind die Erwartungen in

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22.04.2024

Future Skills Journey: Digitaler Lernort für Zukunftskompetenzen

FUTURE SKILLS JOURNEY

Der Weg zur Zukunftskompetenz: Kostenlose Lernangebote für alle

Der Stifterverband hat in Zusammenarbeit mit dem Technologiepartner NEOCOSMO eine Plattform geschaffen, auf der Interessierte kostenlos Zugang zu sogenannten Future Skills, also zukunftsrelevanten Kompetenzen, erhalten können.

Dieses Portal bietet Lernenden jeder Altersstufe die Möglichkeit, sich unabhängig von Zeit und Ort weiterzubilden.

Vielfalt in der Bildung

Die Lerninhalte, die auf dieser digitalen Plattform angeboten werden, sind vielfältig: Von Online-Kursen über Videos bis hin zu Podcasts und flexiblen Lernpaketen.

Das Angebot richtet sich nicht nur an Schüler und Studenten, sondern auch an Berufstätige, die ihre Fähigkeiten erweitern möchten. Lehrende an Schulen und Hochschulen sowie Unternehmen können diese

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22.04.2024

Ist hybride Mensch-KI-Kooperation das neue Normal?

IAQ Report

Mensch-KI-Kollaboration: Chancen und Risiken am Arbeitsplatz

Aus Mensch-KI-Kooperationen entwickeln Wissenschaftler*innen der Universität Duisburg-Essen neue Kriterien für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

In einer aktuellen Studie des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen beleuchten Dr. Anja Gerlmaier und Alexander Bendel, wie die Kooperation mit Künstlicher Intelligenz (KI) von Beschäftigten wahrgenommen wird.

Sie erforschten im Rahmen des Projektes »HUMAINE«, welche Chancen und Risiken sich durch diese hybride Zusammenarbeit ergeben und welche Anforderungen an die Gestaltung solcher Systeme gestellt werden.

Wachsende Bedeutung der KI am Arbeitsplatz

Die Forschungsergebnisse von Gerlmaier unterstreichen, dass die Interaktion von KI-Systemen mit

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22.04.2024

Führungskräfte in Deutschland unterschätzen KI

Künstliche Intelligenz AI KI

GenAI in Deutschland: Vorbereitung mangelhaft, Risikobewusstsein gering

Laut der Studie »State of Generative AI in the Enterprise« des Deloitte AI Institute sind deutsche Unternehmen im internationalen Vergleich weniger auf den Einzug generativer Künstlicher Intelligenz (GenAI) in ihre Geschäftsmodelle vorbereitet.

Von den mehr als 2.800 weltweit befragten Führungskräften, einschließlich 150 aus Deutschland, fühlen sich nur etwa ein Viertel der deutschen Firmen- und Bereichsleiter hinsichtlich der Strategie zur Implementierung von GenAI gut oder sehr gut gerüstet.

Im Detail: Nur drei Prozent der deutschen Führungskräfte sehen sich sehr gut vorbereitet, verglichen mit acht Prozent weltweit. Ein weiteres Viertel betrachtet sich als gut vorbereitet, was ebenfalls hinter dem globalen

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19.04.2024

Baden-Württemberg startet Initiative FachkräfteLÄND

Land Baden Württemberg.de

Transformation der Wirtschaft erfordert qualifizierte Fachkräfte

Die Wirtschaft in Baden-Württemberg durchläuft derzeit eine tiefgreifende Transformation, deren Erfolg wesentlich von der Verfügbarkeit qualifizierter Auszubildender, Studierender sowie Arbeits- und Fachkräfte abhängt. Um diesen Prozess zu unterstützen, hat die Landesregierung die Initiative »FachkräfteLÄND« ins Leben gerufen, die ressortübergreifend verschiedene Maßnahmen bündelt und neue Projekte plant.

Strategische Ansätze zur Fachkräftesicherung

Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte die Bedeutung der Initiative als zentralen Schlüssel zur Sicherung des Wohlstands und zur zukünftigen Stärkung Baden-Württembergs. Die Initiative zielt darauf ab, das Potential in Bildungseinrichtungen und durch Kooperationen mit

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19.04.2024

Zunehmende Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten im Zeitverlauf

Mehrere Köpfe (stilisiert)

Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt zeigt positive Trends

Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat gezeigt, dass die Erwerbstätigenquoten von Geflüchteten, die zwischen 2013 und 2019 nach Deutschland kamen, mit der Zeit ansteigen. Sieben Jahre nach ihrer Ankunft waren 63 Prozent der Befragten erwerbstätig, nach acht Jahren stieg dieser Wert auf 68 Prozent. Diese Daten stammen aus der IAB-BAMF-SOEP-Befragung.

Im Jahr 2022 waren 64 Prozent der 2015 eingewanderten Geflüchteten erwerbstätig, wobei signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede zu beobachten sind: Während 75 Prozent der Männer arbeiteten, waren es bei den Frauen nur 31 Prozent. Von den Beschäftigten waren 90 Prozent in sozialversicherungspflichtigen Verhältnissen tätig.

Verbesserung der

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