Nachrichten überregional

26.06.2025

AFBG: Zahl der Geförderten in 2024 nahezu unverändert

Aufstiegs BaFöG

Aufstiegs-BAföG 2024: Stabile Förderung, leichte Steigerung der Fördersumme

Im Jahr 2024 erhielten 189.700 Personen in Deutschland eine Förderung nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (»Aufstiegs-BAföG«).

Das Statistische Bundesamt teilte mit, dass die Zahl der Geförderten im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert blieb – das entspricht einem Rückgang von lediglich 400 Fällen oder 0,2%. Die Fördersumme stieg hingegen um 1,8% auf insgesamt 1,083 Milliarden Euro.

Mit dem Aufstiegs-BAföG werden Menschen unterstützt, die eine berufliche Aufstiegsfortbildung absolvieren, etwa durch Zuschüsse zu Lehrgangs- und Prüfungsgebühren sowie zum Lebensunterhalt.

Zuschüsse dominieren, Darlehen rückläufig

Der Großteil der Förderung wurde 2024 als Zuschuss gewährt: 84% der Fördersumme (911

...

25.06.2025

Bildungsniveau von Zuwanderern in die EU-Länder erreicht Rekordhoch

 Jugendliche, stilisiert

Bildungsniveau von Migrant*innen in der EU weiter gestiegen

Seit einem Jahrzehnt nimmt das Bildungsniveau von Menschen, die in die EU einwandern, kontinuierlich zu. Auch 2024 war im Vergleich zum Vorjahr eine Fortsetzung dieses Trends zu beobachten – und zwar sowohl bei Migrantinnen und Migranten aus anderen EU-Staaten als auch aus Ländern außerhalb der Europäischen Union.

Dieser positive Trend zeigt sich in allen EU-Ländern, allerdings auf unterschiedlichem Niveau und mit teils erheblichen Schwankungen in der Ausprägung.

Rekordwerte bei Hochschulabsolvent*innen

Der Anteil der Zugewanderten mit tertiärem Bildungsabschluss ist in allen Gruppen gestiegen. Bei Personen aus anderen EU-Ländern kletterte der Anteil von 33,8 Prozent im Jahr 2023 auf 35,2 Prozent im Jahr 2024. In Deutschland stieg

...

25.06.2025

Lehrkräfte in Deutschland: Zwischen Belastung, Digitalisierung und dem Wunsch nach mehr Demokratiebildung

Robert Bosch Stiftung    Deutsches Schulbarometer 2025

Ergebnisse der Lehrkräftebefragung

Die Robert Bosch Stiftung führt seit 2019 jährlich das »Deutsche Schulbarometer« durch, eine repräsentative Studie zur Schulsituation in Deutschland. 

Die Untersuchung 2025 zeichnet ein differenziertes Bild der aktuellen Situation an deutschen Schulen. Die repräsentative Befragung von 1.540 Lehrkräften und Schulleitungen zeigt, dass die Herausforderungen vielfältig sind – von steigender Arbeitsbelastung über Digitalisierung bis hin zur Frage, wie Demokratie und Inklusion im Schulalltag gelebt werden können.

Aktuelle berufliche Herausforderungen

Für die befragten Lehrkräfte bleibt das Verhalten der Schüler*innen die größte berufliche Herausforderung. 42 Prozent nennen es als zentrales Problem – ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr (35 Prozent). Besonders an

...

24.06.2025

Wie soziale Reflexion die Bereitschaft zur Datenfreigabe verändert

Gruppendiskussion zum Datenschutz

Gruppendiskussionen fördern kritisches Bewusstsein beim Umgang mit Lerndaten

Die Digitalisierung der Bildung schreitet voran. Damit wächst auch die Menge sensibler Lerndaten, die Bildungseinrichtungen erfassen.

Eine aktuelle Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Technischen Universität München zeigt: Gruppendiskussionen schärfen das kritische Bewusstsein von Lernenden für Datenschutz und Privatsphäre. 

Soziale Interaktion als Katalysator für Datenschutzbewusstsein

Die Forschenden um Dr. Louis Longin entwickelten einen experimentellen Ansatz, um die Auswirkungen sozialer Interaktion auf Datenschutzentscheidungen zu untersuchen. Die Teilnehmenden bewerteten zunächst individuell die Akzeptanz der Freigabe ihrer Lerndaten.

Nach Gruppendiskussionen änderten sie ihre Haltung

...

20.06.2025

OECD-Wirtschaftsbericht Deutschland 2025

OECD

OECD: Deutschlands Wachstum braucht Strukturreformen, Digitalisierung und Bürokratieabbau

Die deutsche Wirtschaft steht nach Pandemie, Energiekrise und geopolitischen Spannungen vor erheblichen Herausforderungen. Die OECD empfiehlt in ihrem neuesten »Wirtschaftsbericht Deutschland« für 2025, Strukturreformen zu beschleunigen, um das Wachstum zu stärken.

Im Fokus stehen:

  • Fiskalpolitik
    Mehr Ausgabeneffizienz, Umschichtungen und eine breitere Steuerbasis sollen die Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen sichern.
  • Arbeitsmarkt
    Der Fachkräftemangel erfordert bessere Arbeitsanreize, erleichterte Zuwanderung und eine Stärkung der Aus- und Weiterbildung.
  • Digitalisierung und Innovation
    Bürokratieabbau und Verwaltungsdigitalisierung sollen Unternehmensdynamik und Produktivität fördern.
  • Regionale
...

20.06.2025

Arbeitskräftebedarf 2025: Der deutsche Arbeitsmarkt im Zeichen von Transformation und Konjunkturflaute

IAB5

Stellenangebot bricht ein – strukturelle und konjunkturelle Ursachen

Im ersten Quartal 2025 erreichte die Zahl der offenen Stellen in Deutschland mit 1,18 Millionen einen neuen Tiefstand. Das entspricht einem Rückgang von über 40 Prozent gegenüber dem Höchststand Ende 2022 und einem Minus von rund 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders betroffen sind Westdeutschland mit einem Rückgang von 311.000 Stellen und Ostdeutschland mit 79.000 weniger offenen Positionen.

Die Ursachen liegen laut IAB in einer anhaltenden wirtschaftlichen Stagnation, ausgelöst durch internationale Konflikte, Zollstreitigkeiten und strukturelle Herausforderungen im Inland. Diese Faktoren bremsen das Wirtschaftswachstum und damit die betriebliche Arbeitskräftenachfrage.

Transformation prägt den Arbeitsmarkt

Neben

...

20.06.2025

EU investiert 7,3 Milliarden Euro in Forschung und Innovation

EU Kommission

Neue Chancen für Talente: EU stärkt Wissenschaft und Arbeitsmarkt

Die Europäische Kommission stellt im Rahmen des Arbeitsprogramms »Horizont Europa 2025« mehr als 7,3 Milliarden Euro für Forschung und Innovation bereit. Ziel ist es, Europas Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, den Arbeitsmarkt zu fördern und den digitalen sowie grünen Wandel voranzutreiben.

Forschung als Motor für Wirtschaft und Arbeitsmarkt

Laut Kommissarin Ekaterina Sachariewa hängt Europas wirtschaftliche Stärke und Lebensqualität maßgeblich von Forschung und Innovation ab. Das Programm setze darauf, wissenschaftliche Grenzen zu verschieben, Spitzenkräfte anzuziehen und zu halten sowie Europas globalen Vorsprung zu sichern. Im Fokus stehen digitale Innovation, künstliche Intelligenz, Klima, Sicherheit und Industrie. 36

...

19.06.2025

Microcredentials und Badges: Digitale Lernnachweise für die Weiterbildung

DIE

Unter dem Titel »Microcredentials und Badges – Herausforderungen und Lösungsansätze für digitale Lernnachweise in der Erwachsenen- und Weiterbildung« veröffentlichte das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE) eine Forschungsarbeit.

Die Verfasser*innen erläutern darin die technischen Voraussetzungen für die Erstellung digitaler Zertifikate und entwickeln ein praxisnahes Anwendungsszenario im Kontext des Projekts TrainSpot. 

Um was geht es?

Die Digitalisierung verändert die Bildungslandschaft. Microcredentials und digitale Badges bieten neue Möglichkeiten, Kompetenzen flexibel und transparent nachzuweisen. Sie reagieren auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes und fördern lebenslanges Lernen.

Was sind Microcredentials und Badges?

Microcredentials sind digitale Nachweise für kurze,

...

18.06.2025

Digital News Report: So informieren sich Deutsche 2025

KI News 1 (Symboldbild, KI generiert)

Vertrauen, Nutzung und Herausforderungen: Die deutsche Nachrichtenlandschaft 2025 im Überblick

Der »Reuters Institute Digital News Report 2025« liefert aktuelle Einblicke in das Nachrichtenverhalten der deutschen Online-Bevölkerung.

Die Studie, durchgeführt vom Leibniz-Institut für Medienforschung, basiert auf einer repräsentativen Umfrage unter fast 2.000 Personen und bietet einen internationalen Vergleich zur Entwicklung von Vertrauen, Nutzung und Herausforderungen im digitalen Nachrichtenmarkt.

Vertrauen in Nachrichten bleibt hoch

Das Vertrauen in Nachrichten ist in Deutschland weiterhin auf einem hohen Niveau. 45 Prozent der erwachsenen Online-Bevölkerung geben an, dem Großteil der Nachrichten in der Regel zu vertrauen.

Besonders öffentlich-rechtliche Sender sowie Lokal- und

...

17.06.2025

Flexibilisierung der Arbeitszeit: Wie Beschäftigte auf längere Arbeitstage und steuerliche Anreize reagieren

Stoppuhren und Menschengruppe

Ein Drittel der Beschäftigten wäre bereit, an einzelnen Tagen mehr als zehn Stunden zu arbeiten

Die Bundesregierung plant, die Arbeitszeitregelungen zu flexibilisieren und steuerliche Anreize für Überstunden sowie die Ausweitung von Teilzeit zu schaffen. Eine aktuelle IAB-Studie beleuchtet, wie Beschäftigte zu diesen Plänen stehen und welche Gruppen besonders ansprechbar sind.

Bereitschaft zu längeren Arbeitstagen

Die Mehrheit der Beschäftigten sieht in der Begrenzung der täglichen Arbeitszeit einen wichtigen Schutz vor Überarbeitung. Dennoch wäre etwa ein Drittel (34 %) bereit, an einzelnen Tagen mehr als zehn Stunden zu arbeiten.

Besonders Vollzeitbeschäftigte zeigen eine höhere Bereitschaft als Teilzeitkräfte. Bereits jetzt überschreiten 10 % der Vollzeitbeschäftigten häufig die

...

17.06.2025

Je unsicherer ein Beschäftigungsverhältnis, desto geringer das Vertrauen in die Demokratie

Das Progressive Zentrum

Die Unverzichtbaren: Basisarbeit und Demokratievertrauen im Wandel

Die neue Studie »Die Unverzichtbaren« des Progressiven Zentrums rückt die Situation von Menschen in Basisarbeit ins Zentrum der politischen und gesellschaftlichen Debatte.

Sie analysiert, wie sich unsichere Arbeitsverhältnisse auf das Vertrauen in die Demokratie und die Offenheit gegenüber Transformationsprozessen auswirken.

Wer sind die Basisarbeiter*innen?

Basisarbeit umfasst Tätigkeiten, für die keine formale Berufsausbildung notwendig ist. Dazu zählen unter anderem Reinigungskräfte, Paketzusteller*innen, Lagerarbeiter*innen, Pflegehelfer*innen und Beschäftigte im Einzelhandel.

In Deutschland machen Basisarbeiter*innen etwa ein Fünftel der Erwerbsbevölkerung aus – das entspricht bis zu zehn Millionen Menschen.

Arbeitsbedingungen

...

17.06.2025

Künstliche Intelligenz auf dem Vormarsch: Chancen und Herausforderungen für Wirtschaft und Arbeitsmarkt

ifo Institut

KI-Nutzung in deutschen Unternehmen steigt rasant

Immer mehr Unternehmen in Deutschland setzen auf Künstliche Intelligenz (KI). Aktuell nutzen 40,9 % der Betriebe KI in ihren Geschäftsprozessen – ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr, als es noch 27 % waren. Zusätzlich planen 18,9 % der Unternehmen, in den kommenden Monaten mit KI zu starten.

Fachleute des ifo Instituts heben hervor, dass KI zunehmend zu einem strategischen Thema werde. Die zentrale Herausforderung liege darin, KI sinnvoll in bestehende Prozesse zu integrieren.

Branchenspezifische Unterschiede beim KI-Einsatz

Ein genauer Blick auf die Branchen zeigt große Unterschiede:

  • Im Bauhauptgewerbe stieg der Anteil der KI-Nutzer innerhalb von zwei Jahren von 7,1 % auf 25 %.
  • Im Handel erhöhte sich der Anteil von 10 % auf
...

17.06.2025

Wochenarbeitszeit und Teilzeit in Deutschland: Ein EU-Vergleich

Arbeitsmarkt im Wandel: Mehr Teilzeit, weniger Vollzeit-Stunden 

Die Arbeitswelt in Deutschland verändert sich – und das spiegelt sich in den aktuellen Zahlen zur Wochenarbeitszeit wider.

Laut Statistischem Bundesamt haben Vollzeitbeschäftigte zwischen 15 und 64 Jahren im Jahr 2024 durchschnittlich 40,2 Stunden pro Woche gearbeitet. Damit liegt Deutschland leicht unter dem EU-Durchschnitt von 40,3 Wochenstunden.

Über die letzten zehn Jahre ist die Arbeitszeit sowohl in Deutschland als auch EU-weit leicht gesunken; 2014 lag sie hierzulande noch bei 41,5 Stunden, in der EU bei 41,3 Stunden.

Teilzeitquote in Deutschland besonders hoch

Ein besonderes Merkmal des deutschen Arbeitsmarktes ist die hohe Teilzeitquote: 29 % der Erwerbstätigen arbeiteten 2024 in Teilzeit – ein Wert, der deutlich über

...

17.06.2025

Öffentlicher Dienst 2024: Mehr Beschäftigte für Bildung und Kinderbetreuung

Personalentwicklung im öffentlichen Dienst: Zahlen und Trends 2024

Der öffentliche Dienst in Deutschland wächst weiter. Im Jahr 2024 waren rund 5,4 Millionen Menschen im Staatsdienst beschäftigt – das sind 1,8 % mehr als im Vorjahr. Besonders in den Bereichen Bildung und Kinderbetreuung zeigt sich ein deutlicher Personalzuwachs. 

Dies geht aus einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes von heute hervor.

Beschäftigtenzahlen im Überblick

Zum Stichtag 30. Juni 2024 arbeiteten knapp 12 % aller Erwerbstätigen in Deutschland im öffentlichen Dienst. Die Zahl der Beschäftigten stieg innerhalb eines Jahres um 95.900 Personen.

Schulen als größter Arbeitgeber

Mit über 1 Million Beschäftigten sind die allgemeinbildenden und beruflichen Schulen der personalstärkste Bereich des öffentlichen

...

Bereitgestellt durch:
Logo BildungsSPIEGEL.de

Beratungsangebot öffnen
Beratungsangebot schließen

Gut beraten

Rufen Sie uns an:
0385 64682-12
Schreiben Sie uns:beratung@weiterbildung-mv.de