Vilnius. Die Hauptstadt Litauens mit ihrer bewegten Geschichte.

Das vorliegende Bildungsangebot ist gem. Bildungsfreistellungsgesetz M-V anerkannt. (Anerkennungs-Kennziffer BfG-A-131/25 vom 24.04.2025)
Bitte beachten Sie, dass nur Veranstaltungstermine innerhalb des Anerkennungszeitraumes (07.07.2025 bis 26.09.2025) anerkannt sind.
Inhalt/Beschreibung

Vilnius, die Hauptstadt Litauens, war im 14. Jahrhundert ein bedeutendes Zentrum der Staatenunion Polen-Litauen, einem Großreich, das von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer reichte. Die Stadt zog verfolgte Juden aus Mitteleuropa und Russland an und entwickelte sich zum Zentrum für jüdische Kultur und Aufklärung, bekannt als "Jerusalem des Ostens".

Mit dem "Hitler-Stalin Pakt" von 1939 und dem Beginn des Zweiten Weltkriegs begann für die junge Republik Litauen, gegründet 1918, ein Martyrium unter sowjetischer und nationalsozialistischer Besatzung. Diese Zeit war geprägt von Massendeportationen der litauischen Bevölkerung, Umsiedlungen der deutschen Minderheit und der systematischen Ermordung der jüdischen Bevölkerung.

Nach Kriegsende wurde Litauen erneut unter sowjetische Herrschaft gestellt, was zu weiteren Verschleppungen führte. Erst 1991, nach dem Zerfall der Sowjetunion, erlangte Litauen seine Unabhängigkeit zurück und trat 2004 der Europäischen Union und der NATO bei.

Seit 2015 ist Litauen Mitglied der Eurozone. Die Altstadt von Vilnius, geprägt von spätbarocken Kirchen sowie Renaissance- und klassizistischen Bauwerken, gehört zu den schönsten und größten historischen Altstädten Mittelosteuropas und beeindruckt als UNESCO-Weltkulturerbe.

Die 1597 gegründete Universität von Vilnius, eine der ältesten Europas, befindet sich im Zentrum der belebten Altstadt, die ein kulturelles und akademisches Zentrum darstellt.

Lernziel
  • Darstellung der nationalsozialistischen Vergangenheit Vilnius und Litauens
  • Kennenlernen der Geschichte Litauens unter deutschen und russischen Besatzungen
  • Fokus auf die nationalsozialistische Besatzung und zeitgeschichtliche Erklärungen
  • Vorträge zu Themen des Zweiten Weltkrieges
  • Erfassung der historischen Identitätskultur der Stadt Vilnius
  • Abbildung der totalitären Herrschaft im Dritten Reich und deren Folgen für Litauen
  • Betrachtung der sowjetischen Herrschaft und der Spannung zwischen kultureller Identität und Bürgerrechten
  • Verständnis des gesellschaftlichen Wandels und der Chancen eines Landes zwischen Russland und der EU
  • Abbau von Vorurteilen und Förderung des Zusammenlebens im „Europäischen Haus der Zukunft“
  • Sensibilisierung für Nationalsozialismus, Krieg und Verfolgung
  • Vermittlung von Lerninhalten zu Veränderungsprozessen vor, während und nach der deutschen Besatzung Litauens
Gesundheitliche Zugangsvoraussetzungen
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Zeitmuster
Vollzeit
Lehr- und Lernform
Präsenzveranstaltung
Abschlussart
Teilnahmebestätigung / Zertifikat des Anbieters
Voraussichtliche Dauer
5 Tag(e)
Termin
06.07.2025 - 11.07.2025
Mindest­teilnehmer­anzahl
10
Maximale Teilnehmerzahl
20
Teilnahmegebühr
669,00 €

(wird nicht durch das Bildungsfreistellungsgesetz erstattet)

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Fördermöglichkeiten
Dozent
Rasa Cigiene
Weitere Informationen im Internet
Themengebiet
Politische Bildung

Bildungsanbieter

FORUM Unna

Internet
https://www.forum-unna.de
Bildungsanbieter-Infos
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Kontakt

Elena Falz

Telefon
02303-22441
anerkanntes Qualitätsmanagementsystem
DIN EN ISO 9001, Trägerzulassung nach AZAV

Veranstaltungsort

Hotel City Gate

Besucheranschrift
Bazilijonų str. 3
01304 Vilnius
Litauen
Telefon
+370 521 073 06

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Kurs aktualisiert am 25.04.2025, Datenbank-ID 00363295

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