Glossar

Im Glossar finden Sie Erläuterungen zu ausgewählten Begriffen und Abkürzungen aus der Weiterbildungsdatenbank.

Abendgymnasium

Das Abendgymnasium vermittelt in einem Unterricht, der auf Berufserfahrungen Erwachsener aufbaut, eine vertiefte und erweiterte allgemeine Bildung. Der Besuch dauert in der Regel drei Jahre. Im Anschluss an eine Einführungsphase, die in der Regel ein Schuljahr dauert, werden die Studierenden in halbjährigen Unterrichtseinheiten in Fächern und Hauptfächern unterrichtet. Der Bildungsgang schließt mit der Abiturprüfung ab.

AC

Das Assessment-Center wird in der Regel mit AC abgekürzt. Bei einem Assessment-Center handelt es sich um einen Teilbereich des Auswahlverfahrens im Laufe des Bewerbungsprozesses. Dabei werden Bewerberinnen und Bewerber meist über einen Zeitraum von ein bis zwei Tagen im Rahmen verschiedener Assessment-Center-Übungen auf den Prüfstand gestellt.Die Teilnehmenden müssen Aufgaben lösen, die in der entsprechenden beruflichen Position auf sie zukommen würden. "Assessment" heißt übersetzt Einschätzung, Bewertung.

AEVO

AEVO ist die Kurzform für den Begriff „Ausbilder-Eignungsverordnung“, die aufgrund des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) erlassen wurde. Die Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) umfasst die berufs- und arbeitspädagogische Eignung sowie die Kompetenz des Ausbildungspersonals zum selbstständigen Planen, Durchführen und Kontrollieren der Berufsausbildung in unterschiedlichen Handlungsfeldern.

Anpassungsfortbildung

Anpassungsfortbildungen erfolgen im erlernten Beruf bzw. in der ausgeübten Tätigkeit. Sie sollen es ermöglichen, bereits erworbene berufliche Kenntnisse und Fertigkeiten zu erhalten, zu erweitern oder auf den aktuellen Stand zu bringen.

Asynchrones Lernen

Unter dem Begriff des asynchronen Lernens werden Lernprozesse zusammengefasst, bei denen die Kommunikation und Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden zeitlich versetzt stattfindet.

Aufstiegs-BAföG

Das Aufstiegs-BAföG (ehemals Meister-BAföG) fördert alle, die sich mit einem Lehrgang oder an einer Fachschule auf eine anspruchsvolle berufliche Fortbildungsprüfung, wie Meister/in, Fachwirt/in, Techniker/in, Erzieher/in oder Betriebswirt/in in Voll- oder Teilzeit vorbereiten. Und das unabhängig vom Alter. Die Förderung beinhaltet Zuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Hinzu tritt die Möglichkeit, ein zinsgünstiges Darlehen bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über die Differenz zwischen Zuschussanteil und maximalem Förderbetrag abzuschließen. Die Zuschussanteile variieren je nach Fördergegenstand (Maßnahmekosten, Unterhaltsbedarf etc.).
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Aufstiegsfortbildung

Die Aufstiegsfortbildung (auch Höhere Berufsbildung bezeichnet) basiert auf einer abgeschlossenen Ausbildung und einer Phase beruflicher Erfahrungssammlung. Sie führt zu einem höheren Berufsabschluss im gleichen Berufsfeld, der über eine Prüfung bei der zuständigen prüfenden Stelle erreicht wird. Die erforderliche Qualifikation kann nicht durch eine direkt an die Schulbildung anschließende Ausbildung, sondern nur durch Fortbildung erworben werden. Die bekanntesten Abschlüsse der Höheren Berufsbildung sind Meister/in, Fachwirt/in, Techniker/in oder Betriebswirt/in.

Aufstiegsstipendium

Die Aufstiegsstipendien des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterstützen engagierte Fachkräfte mit Berufsausbildung und Praxiserfahrung. Mit dem Aufstiegsstipendium wird ein Erststudium in Vollzeit oder berufsbegleitend an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule gefördert.
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Augmented Reality (AR)

Unter Augmented Reality (dt. "erweiterte Realität") versteht man die Ergänzung und Erweiterung der realen Welt mit digitalen Informationen, z.B. auf Smartphones oder Tablet-PCs. Diese Erweiterung kann alle menschlichen Sinne ansprechen. Häufig wird unter erweiterter Realität nur die visuelle Erweiterung von Informationen verstanden, also die Ergänzung von Bildern oder Videos mit computergenerierten Zusatzinformationen mittels Einblendung/Überlagerung.

Avatar

Als Avatar wird die Visualisierung und Charakterisierung von Personen in virtuellen Szenarien bezeichnet, die sich Nutzer/innen anlegen müssen, um dort interagieren zu können. Das virtuelle Ich kann individuell zusammengestellt werden. Dafür können beispielsweise Bilder ausgewählt sowie besondere Merkmale festgelegt werden.

AVGS

Mit dem Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) können ein Coaching oder andere Qualifizierungen, jedoch keine Weiterbildungen (Förderung durch Bildungsgutschein), finanziert werden. Mit dem Gutschein sichert die Agentur für Arbeit beziehungsweise das Jobcenter zu, dass die Kosten für die Maßnahme übernommen werden.

AZAV

Die Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) ist eine Rechtsverordnung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Träger, die Maßnahmen der Arbeitsförderung durchführen, benötigen eine Zulassung. Dies gilt unabhängig davon, ob sie an Ausschreibungen teilnehmen oder Gutscheinmaßnahmen anbieten wollen. Die konkrete Maßnahme muss hingegen nur zugelassen sein, wenn sie mit einem Gutschein - das heißt mit einem Bildungsgutschein oder einem Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein in Anspruch genommen werden kann.

Bachelor

Der Bachelor ist der erste akademische Grad, der von Hochschulen nach Abschluss einer wissenschaftlichen Ausbildung vergeben wird. Ein Bachelor-Studiengang hat meist eine Regelstudienzeit von sechs Semestern, kann aber auch sieben oder acht Semester (also drei bis vier Jahre) dauern. Daran anschließen kann sich ein vertiefender Master-Studiengang, in Ausnahmefällen bereits die Promotion.

Bachelor Professional

Um die Gleichwertigkeit von beruflichen und akademischen Bildungsabschlüssen deutlich zu machen, wurden mit der ab 1.Januar 2020 gültigen Überarbeitung des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) neue Abschlussbezeichnungen für die höherqualifizierende Berufsbildung festgelegt. Fortbildungsabschlüsse auf der Niveau-Stufe sechs des Deutschen Qualifikationsrahmens (z. B. Geprüfte Fachwirte, Fachkaufleute, Meister und IT-Aufstiegsfortbildungen) erhalten zukünftig, nachdem auch die zugrundeliegenden Fortbildungsverordnungen angepasst wurden, die neue Abschlussbezeichnung „Bachelor Professional“.

BAföG

Das Bundesausbildungsförderungsgesetz, kurz BAföG, ermöglicht es jungen Menschen eine Ausbildung an Schulen oder Hochschulen zu absolvieren, die ihren Fähigkeiten und Interessen entspricht - unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Familie. Mit dem BAföG fördert der Staat die erste Ausbildung an berufsbildenden Schulen, Kollegs, Akademien und Hochschulen. Seit der BAföG-Novelle 2019 kann auch ein Studium an einer privaten Berufsakademie gefördert werden.
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BBiG

Das Berufsbildungsgesetz schafft Rahmenbedingungen für die berufliche Bildung. Es sichert die hohe Qualität und verbessert Ausbildungschancen für junge Menschen unabhängig ihrer sozialen oder regionalen Herkunft. Um mit den rasanten Veränderungen der Arbeitswelt Schritt zu halten und diese aktiv mitgestalten zu können, wird auch das BBiG stetig aktualisiert.

Berufsbegleitend

Berufsbegleitende Bildungsangebote sind Weiterbildungen, die abends bzw. an den Wochenenden neben der Berufstätigkeit absolviert werden können und somit Beruf, Familie und Studium vereinbar machen.

Berufsrückkehrer

Berufsrückkehrer sind Frauen und Männer, die ihre Erwerbstätigkeit, ihre Ausbildung oder die Arbeitslosigkeit wegen der Betreuung und Erziehung von aufsichtsbedürftigen Kindern oder der Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen unterbrochen haben und in angemessener Zeit danach in die Erwerbstätigkeit zurückkehren wollen.

BFD

Der Berufsförderungsdienst (BFD) unterstützt Soldatinnen und Soldaten bei der Integration in den Arbeitsmarkt durch Weiterbildung.
mehr zur Förderung durch den BFD

BfG (Bildungsfreistellung)

Die gesetzliche Grundlage für die Bildungsfreistellung in Mecklenburg-Vorpommern bildet das Bildungsfreistellungsgesetz (BfG M-V). Bildungsfreistellung, gelegentlich auch als „Bildungsurlaub“ bezeichnet, ist ein Rechtsanspruch von Beschäftigten gegenüber ihrem Arbeitgeber, an anerkannten Weiterbildungsveranstaltungen teilzunehmen. Der Anspruch auf Freistellung zum Zwecke der Weiterbildung besteht für fünf Arbeitstage innerhalb eines Kalenderjahres.
mehr zur Bildungsfreistellung

BIBB

Aufgabe des BIBB ist es, durch wissenschaftliche Forschung zur Berufsbildungsforschung beizutragen. Weitere gesetzliche Aufgaben des BIBB sind die Mitwirkung bei der Vorbereitung von Ausbildungsordnungen und sonstigen Rechtsverordnungen nach dem Berufsbildungsgesetz und der Handwerksordnung, Aufgaben nach dem Fernunterrichtsschutzgesetz, sowie die Mitwirkung bei der Erstellung des Berufsbildungsberichtes und der Berufsbildungsstatistik. Weiterhin hat das BIBB die Aufgabe der Förderung von Modellversuchen und überbetrieblichen Berufsbildungsstätten, sowie der Durchführung von europäischen Bildungsprogrammen und anderen Aktivitäten.
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Bildungsgutschein

Mit dem Bildungsgutschein fördert die Bundesagentur für Arbeit die berufliche Weiterbildung von arbeitslosen Personen, Beschäftigten und Berufsrückkehrenden. Im Fokus stehen berufliche Weiterbildungen, die eine Rückkehr in den Arbeitsmarkt wahrscheinlicher machen, eine konkret drohende Arbeitslosigkeit abwenden oder zu einem (bisher fehlendem) Berufsabschluss führen. Berufliche Kenntnisse sollen erweitert und der technischen Entwicklung angepasst werden.
Für zuvor individuell festgestellte Bildungsbedarfe stellt die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter einen Bildungsgutschein aus. Mit diesem wird die Übernahme der Weiterbildungskosten und gegebenenfalls die Weiterzahlung des Arbeitslosengeldes zugesichert. Neben den Kursgebühren können auch Kosten für Fahrten zum Kursort, für Unterbringung und Verpflegung sowie für die Betreuung von Kindern bezahlt werden.
Auf dem Bildungsgutschein sind das Bildungsziel, die Dauer der Maßnahme und der regionale Geltungsbereich vermerkt. Dieser muss bei einer frei wählbaren Bildungseinrichtung eingelöst werden, solange er gültig ist.
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Bildungsschecks für Existenzgründungen in MV

Das Land Mecklenburg-Vorpommern gewährt mit Hilfe des Europäischen Sozialfonds Zuwendungen für angehende Existenzgründer/innen. Sie können Fördermittel für die Teilnahme an Qualifizierungskursen mit einem Umfang von 48 Unterrichtsstunden sowie für eine Unternehmensberatung im Vorfeld der Gründung erhalten.
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Bildungsschecks für Unternehmen in MV

Das Land Mecklenburg-Vorpommern gewährt mit Hilfe des Europäischen Sozialfonds Zuwendungen für die Teilnahme von Beschäftigten an Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung. Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern können für ihre Beschäftigten Förderungen in Form von Bildungsschecks beantragen. Die Ansprüche aus diesen Bildungsschecks werden an geeignete externe Dienstleister abgetreten. Die externen Dienstleister können diesen Anspruch nach Durchführung der Weiterbildungsmaßnahme geltend machen.
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BiZ - Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit

Berufsinformationszentren - sind Informationseinrichtungen der Bundesagentur für Arbeit in den einzelnen Regionaldirektionen, in denen sich Ratsuchende umfassend über Fragen der Berufswahl, des Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarktes sowie zu Fort- und Weiterbildungsfragen informieren können.
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Blended Learning

Der Ausdruck Blended Learning lässt sich mit „vermischtem“ oder „kombiniertem“ Lernen übersetzen und beschreibt damit sogleich den Kernaspekt des Lernkonzepts. Blended Learning ist ein Lehr-/Lernkonzept, das eine didaktisch sinnvolle Verknüpfung von Präsenzveranstaltungen und virtuellem Lernen auf der Basis neuer Informations- und Kommunikationsmedien vorsieht.

BMAS

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) ist eine oberste Bundesbehörde der Bundesrepublik Deutschland. Arbeitssicherung und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sind die Kernaufgaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.
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BMBF

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ist eine oberste Bundesbehörde der Bundesrepublik Deutschland. Zentrale Aufgabe des BMBF ist die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation in Deutschland.
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CBT

Computer-Based Training (auch Computerunterstützter Unterricht oder kurz CBT genannt) bezeichnet Lernen mithilfe von Materialien, die am Computer studiert und bearbeitet werden. Als CBT bezeichnet man Lernsoftware, die auf dem Computer gespeichert und abgespielt wird, um Lerninhalte zu vermitteln. Ein CBT dient also vorrangig der selbstständigen Wissenserarbeitung am eigenen Rechner. CBT ist auch ein Bestandteil des modernen Fernunterrichts. Wann immer es didaktisch sinnvoll ist, ergänzen Lernprogramme am Computer den Medienmix eines Fernlehrgangs, zusätzlich zu gedruckten Studienheften, einem individuellen Betreuungsservice und gegebenenfalls Präsenzphasen.

Deutschlandstipendium

Das Deutschlandstipendium fördert begabte und leistungsstarke Studierende in Deutschland. Studierende sowie Studienanfängerinnen und -anfänger aller Nationalitäten können sich bewerben. Zu den Förderkriterien zählt neben besonderen Erfolgen an Schule und/oder Universität auch das gesellschaftliche Engagement. Berücksichtigt wird auch die Überwindung besonderer biografischer Hürden, die sich aus der familiären oder kulturellen Herkunft ergeben.
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Didaktik

Didaktik kommt aus dem altgriechischen und wird mit Lehrkunst übersetzt. Als Wissenschaft des Lehrens und Lernens umfasst Didaktik die Bestimmung der Zielgruppe, die Lerninhalte, die Planung, die Rahmenbedingungen, die Durchführung und die Methoden des Lehrens und Lernens.

DIN ISO 29990

Die ISO 29990:2010 wurde im September 2010 als ISO-Norm veröffentlicht und im Dezember 2010 als DIN-Norm DIN ISO 29990 „Lerndienstleistungen für die Aus- und Weiterbildung — Grundlegende Anforderungen an Dienstleister“ übernommen. Bei der DIN ISO 29990 handelt es sich um eine Norm, die den Lernprozess in den Mittelpunkt stellt und damit vorrangig für die Umsetzung in Bildungseinrichtungen konzipiert wurde. ISO 29990 besteht aus Elementen, die sich sowohl auf die vom Dienstleister erbrachten Lerndienstleistungen beziehen, als auch auf Elemente des Managementsystems zur Unterstützung der Prozesse der Bildungseinrichtung.

DIN ISO 29993

Die ISO 29993 konzentriert sich auf die Leistungsprozesse und das Serviceangebot von privaten Bildungsanbietern. Die Organisationen erhalten mit einem Zertifikat einen Nachweis, dass die Bildungsdienstleistungen nach festgelegten Kriterien geplant, durchgeführt und evaluiert werden. Der Standard schließt alle Lernmethoden ein (Präsenzunterricht, E-Learning und Blended Learning). Der wesentliche Unterschied zur ISO 29990 besteht darin, dass kein Bezug auf die Gestaltung des Managements des Unternehmens an sich genommen wird.

DIN ISO 9000 ff.

ISO 9000 ist der gebräuchliche Name für eine Reihe internationaler Normen zur Qualitätssicherung in Organisationen. Die offizielle Bezeichnung für ISO 9001 lautet: „Qualitätsmanagementsysteme; Modell zur Qualitätssicherung/QM-Darlegung in Design, Entwicklung, Produktion, Montage und Wartung“. Die international anerkannte Norm DIN EN ISO 9001 ist durch ihr branchenübergreifende Einsetzbarkeit und starke Orientierung an der Zufriedenheit der Kunden gekennzeichnet. Besonderheiten des Bildungssektors werden nicht explizit berücksichtigt.

Doktor

Der Doktor ist der höchste akademische Grad. Der akademische Doktorgrad (das Doktorat) wird durch die Promotion an einer Hochschule mit Promotionsrecht erlangt und entspricht der höchsten Stufe (Niveau acht) des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR).

DQR

Der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) ist ein Instrument zur Einordnung von Qualifikationen im deutschen Bildungssystem. Mit ihm wird das Ziel verfolgt, Transparenz, Vergleichbarkeit und Mobilität sowohl innerhalb Deutschlands als auch in der EU (im Zusammenhang mit dem Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR)) zu erhöhen. Der DQR ordnet die Qualifikationen der verschiedenen Bildungsbereiche acht Niveaus zu, die durch Lernergebnisse beschrieben werden.
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E-Learning

E-Learning steht für "Elektronisches Lernen". Das Lernen wird durch elektronische oder digitale Medien unterstützt, also durch Computertechnik und Internet. Trotz räumlicher Trennung können E-Lernende mit anderen Teilnehmenden und Lehrkräften sowohl mündlich als auch schriftlich kommunizieren. Ein weiterer Vorteil ist die zeitliche und räumliche Unabhängigkeit. So können die Lernaktivitäten flexibel mit dem Privat- und Berufsleben in Einklang gebracht werden.

ECDL

ECDL, die European Computer Driving Licence, auch „Europäischer Computer-Führerschein“ genannt, ist ein international anerkanntes Zertifikat für Computerbenutzer. Der ECDL bescheinigt Wissen über Computer und Fertigkeiten, bestimmte weitverbreitete Standard-Computeranwendungen zu benutzen.

ECTS

Das European Credit Transfer System (ECTS) ist ein System zur Anrechnung von akademischen Studienleistungen. Dieses Punkte-System wurde eingeführt, um Studienleistungen in der EU vergleichbar, übertragbar und überall anrechenbar zu machen. Es drückt für jede Studieneinheit den Arbeitsaufwand aus, den der Studierende für einen erfolgreichen Abschluss erbringen muss. Das ECTS kann daneben auch die individuellen Leistungen in Notenpunkten erfassen.

EFQM

Das EFQM-Modell ist ein Qualitätsmanagement-System und wurde von der European Foundation for Quality Management (EFQM) entwickelt. Die EFQM geht davon aus, dass Organisationen nur dann erfolgreich sein können, wenn die Zufriedenheit aller Interessengruppen (Kunden, Beschäftigte, Lieferanten, Partner) im Mittelpunkt des Handelns steht. Das EFQM Modell ist das bedeutendste Modell zur Analyse von Organisationen, zur Organisationsentwicklung sowie zur Organisationsbewertung.

ESF

Der Eu­ro­päi­sche So­zi­al­fonds (ESF) ist das wich­tigs­te In­stru­ment der Eu­ro­päi­schen Uni­on zur För­de­rung der Be­schäf­ti­gung in Eu­ro­pa. Er ver­bes­sert den Zu­gang zu bes­se­ren Ar­beitsplät­zen, bie­tet Qua­li­fi­zie­rung und un­ter­stützt die so­zia­le In­te­gra­ti­on.
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Evaluation

Die Evaluation im pädagogischen Kontext umfasst den systematischen Einsatz von Methoden, die der Auswertung bzw. Erfolgs- und Wirkungskontrolle von Lehr- und Lernprozessen dienen.

Fachkompetenz

Fachkompetenz umfasst Wissen und Fertigkeiten. Sie ist die Fähigkeit und Bereitschaft, Aufgaben- und Problemstellungen eigenständig, fachlich angemessen, methodengeleitet zu bearbeiten und das Ergebnis zu beurteilen.

Fachoberschule

Die Fachoberschule führt zur Fachhochschulreife. Sie vermittelt eine erweiterte allgemeine Bildung sowie berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die den Anforderungen für die Aufnahme eines Fachhochschulstudiums oder einer anspruchsvollen Berufsausbildung entsprechen.
In die Klasse 12 der einjährigen Fachoberschule können Bewerber eintreten, wenn sie die mittlere Reife oder den Realschulabschluss bzw. einen gleichwertigen Abschluss und eine mindestens zweijährige einschlägige abgeschlossene Berufsausbildung oder eine dreijährige, für die gewählte Fachrichtung einschlägige Berufstätigkeit nachweisen.
Wer die Abschlussprüfung bestanden hat, erhält ein Zeugnis der Fachhochschulreife, das zum Studium an allen Fachhochschulen und vergleichbaren Einrichtungen berechtigt.

Fachschule

Fachschulen sind Einrichtungen der beruflichen Weiterbildung. Voraussetzung sind der Berufsschulabschluss oder die Berufsreife. Der Besuch der Fachschule dauert mindestens ein Schuljahr und schließt sich an eine berufliche Erstausbildung und Berufstätigkeit von mindestens einem Jahr an. Berufliche Fachkenntnisse werden hier vertieft und erweitert.

FbW

Die Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW) gehört zu den Ermessensleistungen der aktiven Arbeitsförderung. Das bedeutet, dass es keinen Rechtsanspruch auf die Förderung von beruflichen Bildungsmaßnahmen in jedem Einzelfall gibt. Die Agenturen für Arbeit haben vielmehr unter Abwägung der Interessen aller Beitragszahler und der Interessen des Einzelnen nach sachgerechten Kriterien und im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten zu entscheiden.

Fernunterricht / Fernstudium

Lehrende und Lernende sind ausschließlich oder überwiegend räumlich getrennt. Fernunterricht besteht vor allem aus schriftlichem Lehrmaterial, das den Teilnehmenden entweder per Post oder E-Mail zugesandt oder auch zum Download im Internet angeboten wird. Die gestellten Aufgaben werden vom Fernlernenden schriftlich beantwortet und zur Korrektur an das Lehrinstitut zurückgeschickt. Alle entgeltlich angebotenen Fernlehrgänge, soweit sie nicht auf Freizeitbeschäftigung oder Unterhaltung gerichtet sind, unterliegen einer Zulassungspflicht.

Firmenschulung

Kurse, die individuell für die Bedürfnisse eines einzelnen Unternehmens konzipiert sind. Inhalte, Zeitpunkt und die Dauer des Seminars werden durch das Unternehmen vorgegeben.

Formales Lernen

Formales Lernen, das auch als organisiertes Lernen bezeichnet wird, ist eine Lernart, die auf die Vermittlung festgelegter Lerninhalte und Lernziele in organisierter Form gerichtet ist. Formales Lernen findet in Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen statt und führt zu anerkannten Abschlüssen und Qualifikationen.

Fortbildung

Alle Maßnahmen, die der persönlichen und beruflichen Entwicklung dienen.

Gender Mainstreaming

Gender Mainstreaming ist die Strategie und Hauptmethode, mit der soziale Unterschiede und strukturelle Ungleichheiten für Frauen und Männer im alltäglichen Leben hinterfragt, sichtbar gemacht und ihre Ursachen, dort, wo nötig, beseitigt sowie Gleichstellung von Frauen und Männern erreicht werden können.

Geprüfte/r Berufsspezialist/in

Um die Gleichwertigkeit von beruflichen und akademischen Bildungsabschlüssen deutlich zu machen, wurden mit der ab 1. Januar 2020 gültigen Überarbeitung des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) neue Abschlussbezeichnungen für die höherqualifizierende Berufsbildung festgelegt. Den Fortbildungsabschluss des Geprüften Berufsspezialisten oder der Geprüften Berufsspezialistin erlangt, wer eine Prüfung der ersten beruflichen Fortbildungsstufe (auf der Niveau-Stufe 5 des Deutschen Qualifikationsrahmens) besteht.

GWK

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) ist die Organisation, in der Bund und Länder die Priorität für Wissenschaft und Forschung gemeinsam Realität werden lassen. Im Rahmen der GWK verhandeln und beschließen sie gemeinsame Programme zur Wissenschaftsförderung. Mitglieder der GWK sind die Wissenschaftsminister/innen sowie die Finanzminister/innen von Bund und Ländern. Gemeinsam die Wissenschaft stärken – unter diesem Leitmotiv handeln Bund und Länder in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK).
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Handlungskompetenz

Die berufliche Handlungskompetenz bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft des Menschen, in beruflichen Situationen sach- und fachgerecht, persönlich durchdacht, verantwortungsbewusst betriebliche Aufgaben zu erfüllen, Probleme zu lösen sowie die Handlungsmöglichkeiten ständig zu erweitern. Die Handlungskompetenz umfasst die Fachkompetenz, unterteilt in Wissen und Fertigkeiten, und personale Kompetenzen, unterteilt in Sozialkompetenz und Selbständigkeit.

Höhere Berufsbildung

Die Höhere Berufsbildung (auch als Aufstiegsfortbildung bezeichnet) basiert auf einer abgeschlossenen Ausbildung und einer Phase beruflicher Erfahrungssammlung. Sie führt zu einem höheren Berufsabschluss im gleichen Berufsfeld, der über eine Prüfung bei der zuständigen prüfenden Stelle erreicht wird. Die erforderliche Qualifikation kann nicht durch eine direkt an die Schulbildung anschließende Ausbildung, sondern nur durch Fortbildung erworben werden. Die bekanntesten Abschlüsse der Höheren Berufsbildung sind Meister/in, Fachwirt/in, Techniker/in oder Betriebswirt/in.

HWK

Die Handwerkskammern (HWK) in Deutschland sind Körperschaften des öffentlichen Rechts. Für jeden Handwerksbetrieb besteht Pflichtmitgliedschaft. Die Kammern bieten ihren Mitgliedern ein breites Spektrum von Dienstleistungen an, das von technischer, betriebswirtschaftlicher und rechtlicher Beratung bis hin zur Beratung in der beruflichen Bildung reicht. Die Handwerkskammern führen die Handwerksrolle, in der sämtliche Mitgliedsbetriebe erfasst werden und sind verantwortlich für das Prüfungswesen. Als Selbstverwaltungseinrichtungen der Wirtschaft repräsentieren sie in ihrem Kammerbezirk die Interessen des Handwerks gegenüber Politik und Verwaltung.

IHK

Die Industrie- und Handelskammern (IHK) sind eigenverantwortliche öffentlich-rechtliche Körperschaften; andererseits aber dennoch keine Behörden. Sie sind eine Einrichtung der Wirtschaft und wichtigster Interessenvertreter der gesamten gewerbetreibenden Unternehmen in ihrer Region. Sie nehmen nicht nur öffentlich-rechtliche Aufgaben wahr, sondern stehen ihren Mitgliedsunternehmen auch als direkte Berater oder sachkundige Makler in vielen lokalen, regionalen und überregionalen Angelegenheiten der Wirtschaft zur Verfügung.

Informelles Lernen

Informelles Lernen ist eine natürliche Begleiterscheinung des täglichen Lebens. Informelles Lernen kann zielgerichtet sein, ist jedoch in den meisten Fällen nichtintentional (beiläufig, nebenher geschehend).

IT

Informationstechnologie
- auch als Überbegriff der computer und mediengestützten Datenübertragung und Datenverarbeitung gemeint.

KMK

Die Kultusministerkonferenz (KMK) ist ein bedeutendes Instrument der Bildungskoordination und -entwicklung in Deutschland. Als Zusammenschluss der für Bildung und Erziehung, Hochschulen und Forschung sowie kulturelle Angelegenheiten zuständigen Ministerinnen und Minister formuliert sie die gemeinsamen Interessen und Ziele aller 16 Länder. Vergleichbarkeit und Mobilität in der Bildungslandschaft zu gewährleisten, Erfahrungsaustausch zu ermöglichen und Konsens in länderübergreifenden Themenbereichen zu schaffen, ist Kern ihres Auftrags.
mehr zum KMK

Kompetenz

Kompetenz bezeichnet im DQR die Fähigkeit und Bereitschaft des Einzelnen, Kenntnisse und Fertigkeiten sowie persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten zu nutzen und sich durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten. Kompetenz wird in diesem Sinne als umfassende Handlungskompetenz verstanden.

Lernkompetenz

Lernkompetenz ist die Fähigkeit und Bereitschaft, Informationen über Sachverhalte und Zusammenhänge selbstständig und auch gemeinsam mit anderen zu verstehen, auszuwerten und in gedankliche Strukturen einzuordnen. Zur Lernkompetenz gehört insbesondere die Fähigkeit und Bereitschaft, im Beruf und über den Berufsbereich hinaus, Lerntechniken und Lernstrategien zu entwickeln und diese für lebenslanges Lernen zu nutzen.

Lernplattform

Eine Software, welches computerbasierte Kommunikationsformen (E-Mail, Chat, ...) und die Verwaltung von Lernmaterialien und Lernkursen ermöglicht. Auch die Verwaltung von Lernenden in einem Administrationsbereich gehört zum Funktionsumfang einer Lernplattform. Eine Plattform verfügt manchmal auch über Autoren-Werkzeuge zur Erstellung von Kursinhalten.

LQW

Die Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung (LQW) ist ein Verfahren zur Qualitätsentwicklung, das den Lernenden in den Mittelpunkt stellt. Indem es den Fokus auf die erarbeitete Definition gelungenen Lernes legt, bezieht sich das Modell konkret auf Bildungsprozesse.

LTA

Bei der beruflichen Rehabilitation handelt es sich um Sozialleistungen, sogenannte Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA). Diese richten sich an Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen ihren Arbeitsplatz verloren haben oder davon bedroht sind. Verschiedene Sozialversicherungsträger wie Berufsgenossenschaften, Rentenversicherungen und die Agentur für Arbeit unterstützen betroffene Personen mit Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben.
mehr zu den Leistungen

Master

Der Master ist der zweithöchste akademische Grad. Das Masterstudium ergänzt ein grundständiges Studium (in aller Regel ein Bachelorstudium) und umfasst unter Anrechnung der vorausgegangenen Studiensemester meist zwei bis vier Semester (Regelstudienzeit). Der Master ist ein berufsqualifizierender Abschluss und berechtigt zur Aufnahme einer Reihe verschiedener Berufstätigkeiten in der Wirtschaft und Wissenschaft bzw. zur Aufnahme eines weiterführenden Promotionsstudiums.

Master Professional

Um die Gleichwertigkeit von beruflichen und akademischen Bildungsabschlüssen deutlich zu machen, wurden mit der ab 1. Januar 2020 gültigen Überarbeitung des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) neue Abschlussbezeichnungen für die höherqualifizierende Berufsbildung festgelegt. Fortbildungsabschlüsse auf der Niveau-Stufe sieben des Deutschen Qualifikationsrahmens (Master-Niveau, z. B. Geprüfte Betriebswirte und Geprüfte Technische Betriebswirte) erhalten zukünftig, nachdem auch die zugrundeliegenden Fortbildungsverordnungen angepasst wurden, die neue Abschlussbezeichnung „Master Professional“.

Medienkompetenz

Mit Medienkompetenz werden Fähigkeiten und Fertigkeiten beschrieben, Medien und die in ihnen bereitgestellten Informationen so zu nutzen, dass sie den eigenen Zielen und Bedürfnissen entsprechen.

Meister-Extra in MV

Mit dem Meister-Extra wird das persönliche Engagement für die Meisterqualifikation gewürdigt. Der Meister-Titel als Gütesiegel für die Qualität im Handwerk und in der Industrie in Mecklenburg-Vorpommern soll gestärkt werden. Das Wirtschaftsministerium MV honoriert mit der Auszeichnung den erfolgreichen Abschluss einer Meisterprüfung in Handwerk und Industrie.
mehr zum Meister-Extra

Methodenkompetenz

Methodenkompetenz umfasst die Fähigkeiten zur Anwendung bestimmter Lern- und Arbeitsmethoden, die zum Erwerb, zur Entwicklung und zur Erstellung von Fachkompetenz nötig sind.

Methodik

Methodik kommt aus dem griechischen und wird mit Kunst des planmäßigen Vorgehens übersetzt. Methodik umfasst die Gesamtheit der Methoden, die im Lehr-Lernprozess eingesetzt werden. Auch der Lernort, die Sozialform, die Sitzordnung, die Zeiten, die Medien und die Teilnehmenden werden berücksichtigt.

Nicht-formales Lernen

Nicht-formales Lernen findet außerhalb der Hauptsysteme der allgemeinen und beruflichen Bildung statt und führt nicht unbedingt zum Erwerb eines formalen Abschlusses. Nicht-formales Lernen kann am Arbeitsplatz und im Rahmen von Aktivitäten der Organisationen und Gruppierungen der Zivilgesellschaft (wie Jugendorganisationen, Gewerkschaften und politischen Parteien) stattfinden. Auch Organisationen oder Dienste, die zur Ergänzung der formalen Systeme eingerichtet wurden, können als Ort nichtformalen Lernens fungieren (z. B. Kunst-, Musik- und Sportkurse oder private Betreuung durch Tutoren zur Prüfungsvorbereitung).

Personale Kompetenz

Personale Kompetenz, auch als Humankompetenz bezeichnet, umfasst Sozialkompetenz und Selbständigkeit. Sie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln und das eigene Leben eigenständig und verantwortlich im jeweiligen sozialen, kulturellen bzw. beruflichen Kontext zu gestalten.

Präsenzunterricht

Seminare bzw. Präsenzveranstaltungen finden an einem bestimmten Ort zu festgelegten Lernzeiten statt. Lehrende und Lernende befinden sich gleichzeitig in einem Raum. Präsenzunterricht zeichnet sich vor allem durch seine sozialen Aspekte aus: Die Kommunikation im Unterricht findet sowohl mit den Dozentinnen und Dozenten statt wie auch mit den anderen Teilnehmenden.

QMS

Ein Qualitätsmanagementsystem oder QMS ist eine Methode der Unternehmensführung, an der sich das Management orientiert. Qualitätsmanagementsysteme stellen sicher, dass die Qualität der Prozesse und Verfahren geprüft und verbessert wird. Ziel eines QMS ist eine dauerhafte Verbesserung der Qualität von Herstellung und Endprodukt. Bildungsdienstleister, die Qualitäts­management betreiben möchten, können dafür auf stan­dardisierte Verfahren zurück­greifen. Die QMS unterscheiden sich mehr oder weniger hinsichtlich ihrer Grundideen, ihrer Struktur und der von den Bildungseinrichtungen umzusetzenden Qualitätsmanagement-Prozesse. Es gibt sowohl ausschließlich für den Bildungsbereich entwickelte Systeme als auch allgemeine, branchenübergreifende QMS, welche ebenso von Bildungseinrichtungen angewendet werden können. Einige QMS stellen stärker den Lernprozess bzw. die Lerndienstleistung in den Mittelpunkt. Andere hingegen konzentrieren sich vor allem auf die Unternehmensprozesse in der Bildungsorganisation.

Qualifizierungschancengesetz

Mit dem Qualifizierungschancengesetz wird die Weiterbildungsförderung für Beschäftigte, unabhängig von Qualifikation, Lebensalter und Betriebsgröße, verstärkt. Damit soll insbesondere Beschäftigten, die von Strukturwandel und Digitalisierung betroffen sind, eine Anpassung und Fortentwicklung ihrer beruflichen Kompetenzen ermöglicht werden.
mehr zum Qualifizierungschancengesetz

Qualifizierungsprojekte für Unternehmen in MV

Das Land Mecklenburg-Vorpommern gewährt mit Hilfe des Europäischen Sozialfonds und Mitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur Zuwendungen für die Teilnahme von Beschäftigten an unternehmensspezifischen Maßnahmen (Qualifizierungsprojekte).
mehr zu den Qualifizierungsprojekten

Sozialkompetenz

Sozialkompetenz bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, zielorientiert mit anderen zusammenzuarbeiten, ihre Interessen und sozialen Situationen zu erfassen, sich mit ihnen rational und verantwortungsbewusst auseinanderzusetzen und zu verständigen sowie die Arbeits- und Lebenswelt mitzugestalten.

Staatlich anerkannte Einrichtung

Auf freiwilliger Basis können sich Einrichtungen der Weiterbildung einem staatlichen Anerkennungsverfahren in Mecklenburg-Vorpommern unterziehen, mit dem qualitative Mindestanforderungen vorgegeben werden. Der Titel "Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung nach dem Weiterbildungsförderungsgesetz Mecklenburg-Vorpommern" dient dem Schutz der Teilnehmenden und kann von den Einrichtungen der Weiterbildung auch zur Werbung eingesetzt werden.
mehr zur staatlichen Anerkennung

Teamfähigkeit

Teamfähigkeit ist die Fähigkeit, innerhalb einer Gruppe zur Erreichung von Zielen zu kooperieren.

TELC

telc steht für The European Language Certificates – die Europäischen Sprachenzertifikate. Die telc - language tests basieren auf dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) des Europarats. Somit treffen die telc Sprachenzertifikate überall auf der Welt eine klare Aussage.

Telelernen

siehe E-Learning

Training on the job

Aus-, Fort- oder Weiterbildung am Arbeitsplatz durch Zusehen und Mitmachen unter Anleitung einer Facharbeitskraft.

Umschulung

Bildungsmaßnahme zur Vorbereitung auf einen neuen (anderen als erlernten), anerkannten Berufsabschluss. Die Dauer beträgt in der Regel zwei Jahre.

Virtuelles Klassenzimmer

Ein virtuelles Klassenzimmer bezeichnet Lehrszenarien, in denen das Internet als Kommunikationsmedium für räumlich getrennte Lehrende und Lernende genutzt wird. Durch den Einsatz von Lernplattformen, Webcams, VoIP oder gar Whiteboards kann sowohl eine Sicht-, Hör- und Sprechverbindung der Beteiligten als auch ein gemeinsames und gleichzeitiges Bearbeiten von Dokumenten ermöglicht werden.

VoIP

Voice over IP, kurz VoIP, bezeichnet das Telefonieren über das Internet. Das Telefon sendet seine Signale also nicht über die Telefonleitung, sondern über die Internetleitung.

WBT

Web Based Training ist ein Lernprogramm, das auf Internet-Technologie basiert. WBT ermöglicht ein flexibles Lernen je nach individuellen Bedarf. Die Inhalte der Trainingsprogramme können einfacher und schneller aktualisiert werden. Darüber hinaus bietet die Internet-Basis das Potenzial zum interaktiven und kommunikationsintensiven Lernen. In die jeweiligen WBT-Anwendungen lassen sich Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Lernenden und/oder Lehrenden ohne größeren Aufwand integrieren.

Webinar

Ein Webinar ist ein interaktives Seminar, das über das Internet gehalten wird. Die Wortschöpfung setzt sich aus den Wörtern Web und Seminar zusammen. Das Online-Seminar ist interaktiv ausgelegt und ermöglicht beidseitige Kommunikation zwischen Vortragendem und Teilnehmenden.

Weiterbildungsprämie

Mit der Prämie werden Teilnehmende an Weiterbildungen mit anerkanntem Berufsabschluss gefördert, die von der Bundesagentur für Arbeit einen Bildungsgutschein erhalten.
mehr zur Weiterbildungsprämie

Weiterbildungsstipendium

Das Weiterbildungsstipendium ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Weiterbildungsstipendium richtet sich an engagierte Fachkräfte, die jünger als 25 Jahre sind und die nach der Berufsausbildung noch mehr erreichen wollen.
mehr zum Weiterbildungsstipendium

ZFU

Die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) ist die zuständige Behörde im Sinne des Gesetzes zum Schutz der Teilnehmenden am Fernunterricht.
zur ZFU und den zugelassenen Fernlehrgängen

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